Mögliche Keimarten im Trinkwasser
Aerobe Keime: Bakterien, Pilze, Hefen (Grundindikator für Wasserhygiene)
Dies sind Darmbakterien aus der Umwelt, Keime welche unter Sauerstoff und bei mittleren Temperaturen am besten wachsen. Sie vermitteln ganz allgemeine Aussagen zum hygienisch-mikrobiologischen Zustand eines Lebensmittels.
Hohe Koloniezahlen dieser Bakterien dienen als Indikator für mögliche schädliche Bakterien oder für zu lange Stagnationszeiten.
Escherichia Coli: Dies sind Darmbakterien von Mensch und Tier und sind in den meisten Fällen nicht gesundheitsschädigend. Diese Bakterien dienen als Indikator für fäkale Verunreinigungen.
Enterokokken: Dies sind ebenfalls Darmbakterien, Beurteilung wie E-Coli. Trinkwasser muss frei sein von Enterokokken.
Zuerst überprüfen:
Liegt die Ursache der Verunreinigung extern oder innerhalb der Liegenschaft
Stimmt die Temperatur des Wassererwärmers
Sind Totstränge, ungenutzte Leitungen angeschlossen muss nach einer Spülung eine Desinfektion mittels Chlor oder UV als Schutzmassnahme in Betracht gezogen werden
Dann handeln:
Mit der Wasserversorgungsgenossenschaft Kontakt aufnehmen
Einen Fachspezialist beiziehen (Sanitär, Kanalreinigung, usw.)
Kaltwasser: Temperatur unter 15°C
Warmwasser: Temperatur 60°C (höhere Temperaturen bewirken mehr Kalkausfällung)
Evt. Behandlung der Leitung durch Fachspezialist (Chlor, Chlordioxid, Ozon, UV)
Spülen der Leitung durch Fachspezialist mit Desinfektionsmittel
Spülen der Anlage durch Fachspezialist mit Heisswasser
Spülen der Anlage durch Fachspezialist mittels Ultra-, Nanofiltration oder Umkehrosmose
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