Mit der Galtfütterung die Biestmilchqualität beeinflussen

Die Umstellung der Milchkühe von der Laktation auf die Galtphase und die erneute Umstellung des Stoffwechsels auf die nachfolgende Laktation, bedeutet eine sehr hohe Belastung für die Milchkuh. Während dieser Zeit ist das gesundheitliche, infektiöse und metabolische Risiko für die Milchkühe wie Ketose, Fettleber, Pansenazidose, Labmagenverlagerung und Milchfieber am grössten.

Mit der Galtfütterung die Biestmilchqualität beeinflussen

Mit der Fütterung in der Galtphase legen wir den Grundstein für einen guten und gesunden Start in der Laktation. Das Hauptaugenmerk während dieser Phase liegt auf der nährstoffreduzierten Futterration. Eine tiefe Energiedichte (5,6 MJ NEL/kg TS), wenig Rohprotein (120-130g RP/TS) und viel Rohfaser ist in dieser Zeit ausreichend. Die Galtkuh muss genügend fressen können. Es ist darauf zu achten, dass nicht zu viel Frühjahrs- oder Herbstgrassilage gefüttert wird, damit das Kationen und Anionenverhältnis ausgeglichen ist. Drei Wochen vor dem Abkalben ist die kritische Phase für die Galtkühe. In dieser Zeit beginnt die Vorbereitungsfütterung für das Abkalben. Diese Phase wird auch als Transitphase bezeichnet. Jetzt muss die Energiedichte und das Eiweiss in der Ration erhöht werden, denn es werden die Immunglobulinen im Kolostrum gebildet.  Die Immunglobuline unterstützen die Kalber im Kampf gegen Durchfall und anderen Infektionen, deshalb ist wichtig, dass die Biestmilch von guter Qualität ist. Die optimale Mineralstoffversorgung und Vitaminisierung muss in dieser Phase auch sichergestellt sein, damit viel Immunglobulin gebildet wird. Es lohnt sich einen speziellen Galtmineralstoff einzusetzen. Unser Galtmineralstoff entspricht diesen Anforderungen. Neu ist der Mineralstoff mit Mepron angereichert, das eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel und den Futterverzehr in der Startphase hat.